Spatenstich für die Mission Glasraser

Spatenstich für den flächendeckenden Glasfaserausbau © Stadtwerke Osnabrück / Swaantje Hehmann

SWO Netz und Glasfaser Nordwest starten flächendeckenden Glasfaserausbau

Der flächendeckende Glasfaserausbau in Osnabrück hat begonnen:

Gemeinsam wollen die Stadtwerke-Tochter SWO Netz und Glasfaser Nordwest bis 2027 ein Glasfasernetz im gesamten Stadtgebiet von Osnabrück errichten. Los geht es in den beiden Ausbaugebieten „Vordere Wüste“ und „Schölerberg“: Knapp 13.000 Haushalte erhalten im ersten Ausbaujahr 2022 die Möglichkeit auf moderne FTTH-Anschlüsse.

„Wir freuen uns, dass der flächendeckende Glasfaserausbau nun startet und zahlreiche Osnabrücker Haushalte bereits in diesem Jahr an das schnelle Netz angeschlossen werden“, sagt Matthias Hackmann, Leiter Netzbau bei der SWO Netz.

Zukünftig sind dank FTTH-Bauweise dann Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich.

Bau der Glasfaserinfrastruktur gestartet

Im ersten Schritt errichtet die SWO Netz das passive Glasfasernetz und hat damit unter anderem an der Limberger Straße begonnen. Die erforderlichen Arbeiten werden in mehreren Bauabschnitten parallel stattfinden. In Teilen kann dabei auf bestehende Leerrohre zurückgegriffen werden, die bei vorangegangen Bauvorhaben bereits ins Erdreich verlegt wurden. In anderen Bauabschnitten wiederum sind einmalig Tiefbauarbeiten im öffentlichen Raum erforderlich:

„Die Arbeiten beschränken sich überwiegend auf den Gehwegbereich und dauern in der Regel nur wenige Tage an, bevor die Baustelle in die nächste Straße wandert“, so Hackmann weiter.

Tarifbuchung ab April möglich



Parallel zum laufenden Ausbau haben die Anwohner der ersten beiden Ausbaugebiete ab April die Möglichkeit, Glasfaseranschlüsse und -tarife über osnatel und Telekom zu buchen.

„Der Glasfaserausbau in Osnabrück ist für uns ein besonderes Projekt. Als Kooperationspartner der SWO Netz werden wir gemeinsam die Stadt ins Gigabit-Zeitalter befördern“, erklärt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Politik von Glasfaser Nordwest.

Das Oldenburger Unternehmen ist für den Bau der Aktivtechnik und der Glasfaserhausanschlüsse zuständig. Erst nachdem ein Glasfasertarif gebucht wurde, beginnt der Bau des Hausanschlusses. Dafür sind Arbeiten am und im Gebäude notwendig.

„Gemäß der FTTH-Technik werden die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus und in jede Wohneinheit verlegt. Anwohnerinnen und Anwohner in den Gebieten können sich auf Surfen im schnellen Internet freuen“, ergänzt Sascha Zink.

Weitere Ausbaureihenfolge in Planung

Bei der SWO Netz laufen derweil bereits die Planungen für die weiteren Ausbaugebiete in den kommenden Jahren. Bis 2027 sollen alle Osnabrücker Stadtteile an das superschnelle Telekommunikationsnetz per Glasfaser angeschlossen sein.

Eine Übersicht der aktuellen Ausbaugebiete, des Ausbaustatus sowie wie weitere Hintergrundinformationen gibt es unter: www.swo-netz.de/glasfaser.

Hintergrund: SWO Netz GmbH


Die SWO Netz GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Osnabrück und für die Planung, den Bau und den Betrieb der Infrastrukturnetze im Stadtgebiet zuständig. Das umfasst die Sparten Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation sowie Straßenbeleuchtung.

Hintergrund: Glasfaser Nordwest


Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Glasfaser Nordwest möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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