
Wir kümmern uns
Baustellen in Osnabrück
Baustellen am Versorgungsnetz verursachen Lärm, Schmutz und Staus – so der erste Eindruck von vielen Menschen. Aber was wäre, wenn es keine Baustellen gäbe?
Baustellen sind auch immer ein Zeichen von „wir kümmern uns“ – sei es ein „Kümmern“ im Sinne der Erhaltung und Pflege der Infrastruktur oder eine Modernisierung wie die Maßnahmen im Zuge des Breitbandausbaus in Osnabrück.
Die Planung und das „handfeste“ Kümmern liegen in Osnabrück bei der SWO Netz GmbH. Sie ist Hüterin der Versorgungssicherheit in Sachen Strom, Gas, Wasser und Wärme und Planerin von zukunftsgewandter Technologie. Zum Selbstverständnis gehört auch, dass die SWO Netz ihr Handeln transparent macht. Heißt, Informationen sind leicht auffindbar und zugänglich. Das ist der Antritt dieser Internetseite.
Nehmen Sie uns gerne beim Wort! Fehlen Ihnen Aspekte? Sind Fragen offen geblieben, dann zögern Sie nicht und schreiben uns an: Zum Kontaktformular.
Baustellen in Osnabrück - eine Übersicht
Grob zusammengefasst kann gesagt werden, dass Baustellen zumeist dann entstehen, wenn wir als SWO Netz oder andere in Osnabrück an unterirdisch oder oberirdisch liegende Infrastrukturen arbeiten müssen – sei um neue Leitungen zu verlegen oder ältere zu reparieren oder Straßen und Gehwege zu sanieren.
Im Osnabrücker Stadtgebiet kümmern sich mehrere Akteure um die Infrastrukturen über und unter der Erde.
Beispielhaft sind hier einige genannt:
- Als SWO Netz richten wir Baustellen in Osnabrück ein, um neue Leitungen für Strom, Gas, Wasser, Abwasser und Telekommunikation zu verlegen oder vorhandenen Leitungen zu reparieren bzw. auszutauschen. Eine aktuelle Übersicht finden Sie hier.
- Der OSB (Osnabrücker Service Betrieb) erneuert und bessert die Beläge auf Straßen und Gehwegen aus, kümmert sich um den Grünschnitt u.ä. In zahlreichen Fällen richten also auch sie Baustellen ein.
- Kommunikationsanbieter (Telekom, Vodafone und andere) sind ebenfalls Verursacher von Baustellen und zwar dann, wenn sie neue Leitungen verlegen oder ältere erneuern.
Sie suchen eine Übersicht über sämtliche Baumaßnahmen in Osnabrück?
Eine solche Übersicht stellt die Stadt Osnabrück unter Baustellenübersicht zur Verfügung.
Dort finden Sie insbesondere verkehrsrelevante Baumaßnahmen, d.h. kleinere Baumaßnahmen wie die Reparatur eines Strom-Hausanschlusses finden Sie dort derzeit noch nicht.
Es wird jedoch aktuell daran gearbeitet die Übersicht zu verbessern und auch Einschränkungen für Radfahrer und Fußgänger aufzunehmen.
Aktuelle größere Baumaßnahmen
Weitere Baumaßnahmen der SWO Netz GmbH
Die umfangreichen Infrastrukturarbeiten an der Ameldungstraße im Stadtteil Schölerberg gehen in die letzte Phase. Nach der Erneuerung der Versorgungsleitungen wird nun die für die Trinkwasserversorgung wichtige Wassertransportleitung vom Hochbehälter Schölerberg saniert.
Zur Einordnung: Die Transportleitung verbindet den Trinkwasserspeicher mit Teilen des westlichen Stadtgebiets. Da ihr Zustand stark sanierungsbedürftig ist, wird die SWO Netz sie im sogenannten Inlinerverfahren sanieren. Das Problem: Alle Gebäude auf dem etwa 1000 Meter langen Baufeld entlang der Ameldungstraße werden durch sie mit Trinkwasser versorgt. Damit die Versorgung für die Anwohnerinnen und Anwohner überwiegend ohne Unterbrechungen möglich war und ist, hat die SWO Netz in den vergangenen Monaten ein neues Wasserverteilnetz aufgebaut, um die bestehenden Wasserhausanschlüsse von der alten Transportleitung trennen zu können, damit diese wiederum außer Betrieb genommen werden kann. Gleichzeitig wurden im Sinne der Mitverlegungsstrategie der SWO Netz auch andere Versorgungsleitungen erneuert und zudem Schutzrohre für den stadtweiten Glasfaserausbau verlegt. Hierzu waren entsprechende Straßensperrungen erforderlich.
Diese vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung der Wassertransportleitung befinden sich nun auf der Zielgeraden und werden bis Ende Mai abgeschlossen sein. Der letzte Bauabschnitt findet ab Montag, 20. März, zwischen den Straßen „Am Galgesch“ und „Am Waldzoo“ statt. Dieser Abschnitt wird für die Arbeiten voll gesperrt, die Ameldungstraße ist bis dorthin jedoch vorübergehend wieder befahrbar. Daher fahren die Busse der Linie 17 ab Montag, 8 Uhr, weitestgehend wieder auf ihrem normalen Linienverlauf über die Ameldungstraße und dann eine kleinräumige Umleitung über die Straßen Am Galgesch, Ertmannstraße, Ertmannplatz und Heckerstraße. Die Haltestelle Voxtruper Straße wird aufgehoben. Eine Ersatzhaltestelle wird in der Ameldungstraße auf Höhe Hausnummer 58 und gegenüber eingerichtet. Eine Umfahrung für Radfahrende ist ausgeschildert, Fußgängerinnen und Fußgänger können das Baufeld passieren.
Nach Abschluss der vorbereitenden Arbeiten und nachdem die Versorgung der Anwohnerinnen und Anwohner mit Trinkwasser über das neue Verteilnetz sichergestellt ist, beginnt die letzte Phase mit der eigentlichen Sanierung der Wassertransportleitung im sogenannten Inlinerverfahren. Grob gesagt wird hier ein neues Rohr in das alte eingezogen, hierfür sind an mehreren Orten Baugruben nötig. Abschnittsweise werden für diese Arbeiten verkehrliche Einschränkungen erforderlich sein. Die Zuwegung zu den Grundstücken der Anlieger ist überwiegend möglich. Über die verkehrlichen Einschränkungen wird die SWO Netz zu gegebener Zeit informieren. Im Herbst werden alle Arbeiten an der Ameldungstraße abgeschlossen sein.
Die Schreberstraße im Stadtteil Wüste wird ab Montag, 5. September, für mehrere Monate voll gesperrt. Bis voraussichtlich September 2023 wird die SWO Netz hier das Kanalsystem und Versorgungsleitungen erneuern.
Die Arbeiten schließen sich an die im vergangenen Jahr gelaufene Baumaßnahme am Heinrich-Lübke-Platz an. Dort hatte die Stadtwerke-Netztochter das in die Jahre gekommene Kanalsystem erneuert. Diese Arbeiten werden nun in der Schreberstraße fortgesetzt und enden an der Abzweigung zur Jahnstraße. Konkret wird die SWO Netz den Schmutzwasserkanal erneuern und einen neuen Regenwasserkanal verlegen. Um ausreichend Platz für das Baufeld und die nötigen Sicherheitsabstände zu schaffen, ist eine Vollsperrung vonnöten. Die Kanalbauarbeiten werden voraussichtlich im Mai 2023 abgeschlossen sein.
Da die Schreberstraße zu einem späteren Zeitpunkt durch die Stadt Osnabrück umgestaltet wird, ist auch eine Umlegung von Versorgungsleitungen nötig. In diesem Zuge wird die SWO Netz unter anderem die Stromleitungen an künftige Herausforderungen anpassen. Ziel ist es, die Stromversorgung auch vor dem Hintergrund gestiegener Anforderungen beispielsweise durch die E-Mobilität sicherzustellen. Diese Arbeiten beginnen im Frühjahr 2023 parallel zum Kanalbau und betreffen neben der Schreberstraße auch das östliche Ende des Blumenhaller Wegs. Die Schreberstraße wird in dieser Phase halbseitig gesperrt und zur Einbahnstraße. Die Arbeiten am Blumenhaller Weg betreffen hauptsächlich den Gehweg und die rechte Abbiegespur in Richtung Martinistraße. Voraussichtlich im September 2023 soll die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen sein.
Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende können die jeweiligen Baufelder passieren.
Die Stadt Osnabrück beginnt am Montag, 22. Mai, mit umfangreichen Arbeiten am dritten Planungsabschnitt des Fürstenauer Weges. Dazu wird der Bereich zwischen der Winkelhausenstraße und der B68 bis zum 10. Juli zunächst halbseitig und anschließend bis Ende des Jahres voll gesperrt.
Die Maßnahme dient gleich mehreren Anliegen: So genügt der aktuelle Bestand aufgrund eines stetigen Anstiegs des Verkehrsaufkommens in den vergangenen Jahren nicht mehr den Ansprüchen. Das hängt auch mit den zuletzt neu entwickelten Flächen rund um den Fürstenauer Weg zusammen. So hat beispielsweise der Bau des KV-Terminals am Hafen zu mehr Verkehr und insbesondere einem höheren Lkw-Aufkommen in diesem Bereich geführt. Weitere Gründe für die Maßnahme sind Mängel an der vorhandenen Straße sowie das Ziel, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Hierzu wird die Stadt die Fahrbahn rund 180 Meter vor der Kreuzung mit der B68 so verbreitern, dass Busse von dort bis zur Kreuzung eine eigene Spur bekommen. Gibt es künftig vor der Ampel einen Rückstau, können die Busse diesen ohne Zeitverlust passieren. Außerdem wird in stadteinwärtiger Richtung der vorhandene kombinierte Geh-/Radweg durch einen getrennten Geh- und Radweg mit Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn ersetzt. In stadtauswärtiger Richtung wiederum wird der vorhandene kombinierte Geh-/Radweg mit Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn neu hergestellt. Wegen des hierbei entstehenden zusätzlichen Flächenbedarfs mussten im Vorfeld der Arbeiten 20 Bäume gefällt werden. Demgegenüber sind 8 Neupflanzungen vorgesehen.
Während der halbseitigen Sperrung bis zum 10. Juli kann der Verkehr per Einbahnstraßenregelung in Richtung Bramscher Straße normal fließen. Für die Gegenrichtung ist eine Umleitung über die Bramscher Straße, die Römereschstraße, die Elbestraße und die Brückenstraße in Richtung Pye eingerichtet. Dieselbe Umleitung gilt während der Vollsperrung ab dem 10. Juli bis Jahresende in beiden Richtungen. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kann den Baustellenbereich während der gesamten Bauzeit sicher passieren.
Die von der Sperrung betroffenen Busse der Linien 18, 581, 582 und N18 fahren stadtauswärts eine Umleitung über Römereschstraße, Winkelhausenstraße und An der Netter Heide. Eine Ersatzhaltestelle auf Höhe Quirllsweg in der Netter Heide wird eingerichtet. Während der Phase der Vollsperrung fahren die betroffenen Linien in beide Richtungen über diese Umleitungsstrecke.
Parallel zu den Bauarbeiten und in Abstimmung mit der Stadt erneuert die SWO Netz eine wichtige Wassertransportleitung vom Piesberg in Richtung Innenstadt. Diese Arbeiten werden während der Vollsperrung des Fürstenauer Weges ausgeführt, betroffen wird allerdings auch eine Fahrspur auf der Bramscher Straße sein.
Bei der Maßnahme handelt es sich um den dritten Planungsabschnitt zum Ausbau des Fürstenauer Weges zwischen dem Süberweg und der B68. Der Ausbau im zweiten Planungsabschnitt zwischen den Knotenpunkten Emsweg und Winkelhausenstraße inklusive der zukünftigen Hauptanbindung an die KV-Anlage über den Emsweg ist bereits abgeschlossen. Die Arbeiten im ersten Planungsabschnitt zwischen der Einmündung in den Süberweg und dem Knotenpunkt Emsweg sind für die kommenden Jahre, voraussichtlich ab Mitte/Ende 2024, vorgesehen.
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