Vermarktungsstart mit weiterem Anbieter auf dem Osnabrücker Glasfasernetz

Ein Rohrerband mit Mikrorohren zum Schutz der Glasfasern © SWO Netz

Neben osnatel und Telekom jetzt auch 1&1 verfügbar

Ab sofort können die Bewohnerinnen und Bewohner in den aktuellen Ausbaugebieten Eversburg, Atter und Atterfeld einen Glasfasertarif abschließen und sich so Zugang zum schnellen und stabilen Internet sichern. Neu: Jetzt bietet neben osnatel und Telekom auch das bekannte Telekommunikationsunternehmen 1&1 Tarife auf dem Glasfasernetz von SWO Netz und Kooperationspartner Glasfaser Nordwest an.

Mehr Auswahl heißt es ab sofort für alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker bei der Wahl des Glasfaseranbieters: Neben osnatel und Telekom können Interessierte ab sofort auch einen Glasfasertarif beim Anbieter 1&1 abschließen. Möglich ist das dank des sogenannten Open Access-Ansatzes, bei dem die vorhandene Glasfaserinfrastruktur dem gesamten Telekommunikationsmarkt zur Verfügung gestellt wird. Die Tarife von 1&1 können – wie bei Telekom und osnatel auch – über die Website direkt gebucht werden. Dies gilt auch für die Gebiete in Osnabrück, die bereits ausgebaut wurden und bei denen Glasfaser bereits seit Längerem verfügbar ist.

In Eversburg, Atter und Atterfeld werden die Experten der SWO Netz für die Verlegung der Glasfaser-Infrastruktur bis Ende des Jahres rund 40 Kilometer Tiefbauarbeiten umsetzen. So erhalten knapp 4.700 Haushalte und Unternehmensstandorte Zugang zu dem zukunftsfähigen Glasfasernetz. 

Hintergrund: SWO Netz GmbH


Die SWO Netz GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Osnabrück und für die Planung, den Bau und den Betrieb der Infrastrukturnetze im Stadtgebiet zuständig. Das umfasst die Sparten Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation sowie Straßenbeleuchtung.

Hintergrund: Glasfaser Nordwest


Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Glasfaser Nordwest möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

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