Trinkwasserpreis steigt moderat zum 1. Juli

Trinkwasser mit Qualität

Hohe Investitionen machen Preisanpassung nötig

Die Menschen in der Stadt Osnabrück müssen sich ab 1. Juli auf moderat höhere Trinkwasserpreise einstellen. Grund für die Anpassung sind in erster Linie die hohen Investitionen, mit denen die Stadtwerke schon jetzt und in den kommenden Jahren ihre Infrastruktur zukunftsfähig aufstellen.

Die Kosten für die Trinkwasserversorgung setzen sich aus dem Kubikmeter-Trinkwasserpreis und dem Grundpreis zusammen. Künftig zahlen die Menschen in Osnabrück pro 1.000 Liter 2,08 Euro (brutto), nachdem der Kubikmeterpreis zuvor bei 1,99 Euro lag. Der Grundpreis hingegen bleibt gleich. Hinter der Erhöhung stecken sowohl steigende Kosten für den Betrieb und die Unterhaltung, als auch dringend notwendige Investitionen in die Trinkwasserinfrastruktur. 

„Dass Trinkwasser in sehr guter Qualität stets zur Verfügung steht, ist für uns alle eine Selbstverständlichkeit. Damit das auch in Zukunft so bleibt, investieren wir schon jetzt und in Zukunft massiv in unsere Infrastruktur“, sagt Tino Schmelzle, Geschäftsführer der SWO Netz.


Größtes Infrastrukturprojekt der SWO Netz


Konkret wird die Stadtwerke-Netztochter in den kommenden Jahren eine Reihe von Großprojekten umsetzen, die Teil des übergeordneten Nachhaltigkeitsprogramms Wasser sind. „PROWasser ist mit einer Investitionssumme von mehr als 120 Millionen Euro das größte Infrastrukturprogramm, das die SWO Netz bisher umgesetzt hat“, erklärt Schmelzle. Dazu zählen der bereits begonnene Neubau des Wasserwerks Thiene, die Planung und Errichtung einer neuen Transportleitung von Thiene nach Osnabrück und beispielsweise auch der Bau eines neuen Wasserhochbehälters am Schinkelberg

„Mit all diesen Maßnahmen verfolgen wir ein Ziel: Die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für die Menschen in Osnabrück“, so der SWO Netz-Geschäftsführer.


Mehrbelastung für Familie bei 13 Euro im Jahr


Für einen durchschnittlichen Singlehaushalt in Osnabrück mit einem Verbrauch von rund 50 Kubikmetern im Jahr bedeutet die Erhöhung eine jährliche Mehrbelastung von rund vier Euro. Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von etwa 150 Kubikmetern wird mit Mehrkosten von circa 13 Euro im Jahr belastet. Somit ergeben sich Preissteigerungen je nach Verbrauchsfall zwischen circa zwei bis drei Prozent. Auch nach der Erhöhung liegt der Wasserpreis in Osnabrück im Vergleich zu anderen niedersächsischen Städten weiterhin im Mittelfeld.

Was kann man mit 1.000 Litern Wasser machen?


Mit einem Kubikmeter Wasser – also 1.000 Litern - können beispielsweise 22 Waschmaschinen-Waschgänge gestartet oder 5.555 Tassen Kaffee gekocht werden. Pasta-Liebhaber können sich 200 Portionen Nudeln kochen. Außerdem deckt ein Kubikmeter Wasser für neun Tage lang den durchschnittlichen Wasserbedarf einer Person.

Mehr Informationen rund um die Trinkwasserversorgung in Osnabrück lesen Sie auch im Stadtwerke-Blog unter www.stadtwerke-osnabrueck.de/blog.

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