Neubau Hochbehälter Schinkelberg

Wasserspeicher für die Stadt

Neubau des Hochbehälters am Schinkelberg

Die Hochbehälter dienen als Speicherreservoir für das Osnabrücker Trinkwasser. Sie nehmen täglich Wasser nach der Gewinnung und dem Transport aus den Wasserwerken auf, um es dann in das Wasserleitungssystem einzuspeisen und so die Osnabrücker Haushalte zu versorgen.

Die SWO Netz betreibt fünf Hochbehälter an den Standorten Piesberg, Schölerberg, Schinkelberg, Lüstringen und Nahne. All diese Hochbehälter sorgen für eine sichere Wasserversorgung in Osnabrück.


Neubau und Sanierung von Hochbehältern


Der Hochbehälter am Schölerberg wurde bereits vor rund 15 Jahren erneuert. Zwischen 2022 und 2024 errichtete die SWO Netz am Schledehauser Weg in Lüstringen einen neuen, modernen Hochbehälter mit zwei Kammern und ersetzte dadurch den Altbau, der mittlerweile abgerissen ist. An der Reihe ist nun der Hochbehälter in der Goldkampstraße am Schinkelberg. Die Anlage ist erneuerungsbedürftig und zudem technisch nicht mehr auf dem neusten Stand. Die SWO Netz wird den Hochbehälter daher in den kommenden Jahren durch einen Neubau mit zwei Kammern ersetzen.




Größere Kapazität für mehr Versorgungssicherheit

Ganz konkret: Der Hochbehälter am Schinkelberg stammt aus dem Jahr 1974 und besteht aus zwei spiralförmigen Kammern mit einem Gesamtnutzvolumen von 8000 Kubikmetern. Hier wird das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Wittefeld zwischengespeichert und schließlich in das Verteilnetz abgegeben. Um die Trinkwasserversorgung auch in Zukunft sicher und auf hohem Niveau zu gewährleisten, soll der Hochbehälter in den kommenden Jahren durch einen modernen Neubau ersetzt werden.

Geplant ist der Bau einer Anlage mit zwei Behältern mit einem Gesamtnutzvolumen von 10.000 Kubikmetern. Dadurch ist die gesamte Anlage flexibler, da beide Behälter unabhängig voneinander betrieben werden können. Die Aufteilung hat zudem den Vorteil, dass während der Bauphase immer mindestens ein Behälter am Netz ist. Mehr zum geplanten Bauablauf lesen Sie auch unten in den FAQs auf dieser Seite.

Durch die um etwa 25 Prozent höhere Speicherkapazität des Neubaus können Verbrauchsspitzen vor allem in Trockenwetterperioden besser abgepuffert werden. Hintergrund: In den vergangenen Sommern ist es immer wieder zu längeren Perioden ohne Niederschlag gekommen. Zeitgleich sind die Tagesverbräuche auf ein Spitzenniveau gestiegen. 





Der Hochbehälter heute und morgen

Fragen und Antworten rund um den Hochbehälterneubau

Hochbehälter erfüllen wichtige Funktionen für die Trinkwasserversorgung in Osnabrück. In den drei großen und zwei kleineren Hochbehältern können insgesamt rund 30.000 Kubikmeter Wasser gespeichert werden - das ist ein durchschnittlicher Tagesverbrauch in Osnabrück. Sie dienen somit als Zwischenspeicher für das in den Wasserwerken aufbereitete Trinkwasser und können im Tagesverlauf unterschiedliche Verbräuche puffern. Zudem stellen sie den Wasserdruck im Versorgungsnetz her. 

Es gibt drei große Hochbehälter in Osnabrück: am Schölerberg, am Schinkelberg und am Piesberg. Zudem gibt es zwei kleinere Hochbehälter in Lüstringen und Nahne.

Die SWO Netz ersetzt die Hochbehälter in Lüstringen und am Schinkelberg durch Neubauten, weil die Altanlagen technisch nicht mehr auf dem Stand einer modernen Trinkwasserinfrastruktur sind. Zudem weisen die Neubauten eine größere Kapazität auf, damit unter anderem die Spitzenverbräuche in den Sommermonaten besser bedient werden können. 

In Lüstringen ist der neue Hochbehälter direkt neben dem Altbau gebaut worden. Während der Bauzeit war die Altanlage weiterhin im Betrieb. Erst mit der Fertigstellung des Neubaus wurde auf selbigen umgestellt und der Altbau abgerissen. Ähnlich wird es am Schinkelberg vonstatten gehen.

Für den Neubau des Hochbehälters sind Rodungsarbeiten rund um die Altanlage und am Bolzplatz nötig. Die Arbeiten starten in Abstimmung mit der Stadt vor der Brut- und Setzzeit ab Oktober 2025. Anschließend beginnt der Bau des ersten Behälters.


Nach den Rodungsarbeiten wird zunächst der erste Teil des Neubaus mit dem ersten Behälter errichtet. Nach dessen Fertigstellung wird die Altanlage abgerissen. Anschließend wird auf der gleichen Fläche der zweite Behälter der neuen Anlage gebaut.


Für den Neubau wird ein Teil des Baumbestands gerodet. Nach Fertigstellung des Projekts wird das Gelände allerdings mit neuen Bäumen und Sträuchern bepflanzt. 

Da die Goldkampstraße die einzige Zuwegung zur Baustelle ist und dort Baumaschinen und -fahrzeuge unterwegs sein werden, ist ein Parken entlang der Straße nicht möglich. Die Grundstücke sind jedoch weiterhin erreichbar. Vor allem während des Abbruchs der Altanlage kann und wird es zu Lärmbelästigungen kommen. 






Zunächst wird ein Teil der Bäume auf und neben dem Gelände der Anlage gefällt. Dies ist sowohl für das eigentliche Baufeld nötig als auch für Rangier- und Arbeitsflächen. Nach Beendigung der Bauarbeiten wird die Fläche neu bepflanzt mit heimischen Bäumen und Sträuchern. Mit zunehmendem Wachstum der Pflanzen erhält das Gelände somit wieder einen "grünen" Charakter.


Für die neue Anlage wird in Zukunft mehr Platz benötigt. Gleichzeitig wird sie sich zum Teil etwas südlicher als der Altbau befinden. Daher wurde in Absprache mit der Stadt entschieden, den Bolzplatz aufzugeben und in die Planung für den neuen Hochbehälter einzubeziehen. Die Stadt wird an anderer Stelle eine Alternative schaffen.



Vertrauen Sie auf unseren Service

Siegel DVGW TSM geprüft Siegel DWA TSM bestätigt Siegel VDE TSM geprüft Siegel TÜV zertifiziert